2002 »

Residenz Sultanat Oman | Im Dol, Berlin Dahlem

 

Die Residenz nutzt das vorgegebene diagonal verlaufende Baufenster durch eine S-förmige Abstaffelung des rektangulären Baukörpers aus und lagert sich an der L-förmigen Vorfahrt als Öffnung des Grundstücks zur Straße hin an.

Gewünscht war ein Wohngebäude, das über einen "öffentlichen" Bereich mit repräsentativen Empfangs- und Essräumen im Erdgeschoß verfügt, sowie einen "privaten" intimeren Wohnbereich für die Familie des Botschafters in den Obergeschossen. Eine große Küche, die über einen Speiseaufzug beide Bereiche andient, Aufenthaltsräume für Bedienstete, Nebenräume und eine als Anlieferungsbereich zu nutzende Garage sollen das teilweise abgegrabene Souterrain einnehmen.

 

Das Gebäude orientiert sich so an einer Tradition bürgerlichen Wohnens, wie sie in diesem Teil Berlins in den 20er und 30er Jahren vorherrschte und führt dabei sparsam - mehr strukturell als formal - Elemente der omanischen Architektur in das Umfeld ein.